Infos zur Reise
Ibisschnabel zwischen Tiger und Schneeleopard
Abenteuer Indien 16.-30. Januar 2026
Diese Reise führt uns in zwei Welten des indischen Subkontinents, die unterschiedlicher nicht sein können: Das spektakuläre Himalaya-Gebirge und der tropische Tieflands-Dschungel. Im „Jim Corbett“-Nationalpark und den Bergen Ladakhs suchen wir den seltenen Ibisschnabel, der sowohl in den breiten Flüssen der Foothills als auch im Hochgebirge, an den eisfreien Ufern des Indus vorkommt. Natürlich suchen wir auch nach Tigern, Elefanten und Schneeleoparden. Dafür sind wir in den spannendsten Landschaften des indischen Subkontinents unterwegs. Wir sehen Affen, Hirsche und Antilopen, oft vollkommen unbedrängt und nahe menschlicher Siedlungen. In Indien gilt seit Jahrzehnten ein Jagdverbot. Das lässt sich am Verhalten der Vögel erkennen, die wir in beeindruckender Vielfalt auf kurzen Distanzen beobachten können. Sehr viel Wert haben wir bei der Wahl unserer Unterkünfte gewählt. Im „Jim-Corbett-Nationalpark“ wohnen wir in Baumhäusern inmitten des Dschungels, umgeben von Tieren, deren Stimmen und Gesänge uns bis in die Nacht begleiten. Im Hemis-Nationalpark im Himalaya sind wir bei ladakhischen Familien untergebracht. Ganz spartanisch, aber doch mit großer Herzlichkeit betreut. Unsere indischen Begleiter kennen jeden Vogel und wissen die Alarmrufe der Axishirsche bei Annäherung des Tigers zu deuten. Unsere Tourguides in Ladakh suchen nicht nur unentwegt nach Schneeleoparden, sondern beeindrucken durch ihre Bescheidenheit und Fürsorge.
Einige Zielarten
Himalaya-Königshuhn, Ibisschnabel, Einsiedlerbekassine Silberklaffschnabel, Coucal, Dschungelkauz, Fischuhu, Bartgeier, Steppenadler, Schopfwespenbussard, Schneetaube, Ibisschnabel, Bengalenspecht, Puderspecht, Rotbrustbraunelle, Fahlbraunelle, Dreifarbengimpel, Mongolengimpel, Riesenrotschwanz, Riesenrotschwanz und Weißkappen-Rotschwanz. Rubinkehlchen, Blauschwanz, Wasseramsel, Schwarzkehl- und Rotkehldrossel, Fahlbraunelle, Tiger und Schneeleopard.
Höhepunkte
• Haiderpur-Nationalpark am Indus
• Camp Phato
• Dschungelsafari im Jim-Corbett-Nationalpark
• Buddhistisches Zentrum Leh in Ladakh
• Birding am Indus
• Hochgebirgsexpedition im Himalaya
Reiseverlauf
Tag 1: Anreise nach Indien
Wir fliegen von Deutschland nach Indien und erreichen Neu-Delhi am nächsten Morgen.
Tag 2: Haiderpur-Nationalpark am Indus
Im Hotel haben wir die Möglichkeit, uns umzuziehen und frisch zu machen. Im Anschluss an ein Frühstück fahren wir in Richtung Jim-Corbett-Nationalpark. Unterwegs suchen wir den Haiderpur-Nationalpark auf. Dieses am Ganges gelegene Feuchtgebiet ist besonders für die Beobachtung von Sarus- und Jungfernkranichen geeignet. Gleichfalls erwarten wir verschiedene Enten-, Hühner-, Reiher- und Limikolenarten. Schon unterwegs können wir den Braunliest beobachten, nur einer von mehreren Eisvogelarten, die wir finden wollen. Sicher sehen wir lokale Arten mit exotischen Namen wie Coucal (Heckenkuckuck), Barbet oder Bülbül. Die offene und nahrungsreiche Flussaue ist gut geeignet für Steppenadler, Weihen, Milane und verschiedenen Geierarten. Am Abend erreichen wir unsere Unterkunft (Tiger Camp) am Jim-Corbett-Nationalpark.
Tag 3: Phato-Camp im Jim-Corbett-Nationalpark
Nach einer Frühexkursion und dem Frühstück fahren wir in den Nationalpark, der nur zu bestimmten Zeiten und nur durch wenige Geländewagen befahren werden darf. Unser Ziel ist Phato, ein einzigartiges Camp inmitten des Dschungels. Für die nächsten vier Tage soll es unsere Basis für Touren in den Nationalpark sein. Doch es soll mehr sein als nur eine Unterkunft. Wir wohnen in Baumhäusern und wollen den Dschungel bis tief in die Nacht mit allen Sinnen aufnehmen. Vielleicht hören wir die Alarmschreie der Languren, Axishirsche oder das Trompeten der Elefanten, sicher aber hören wir Rufe von Dschungelkauz und Nashornvogel. Da das Gelände umzäunt ist, können wir dennoch ganz unbesorgt schlafen.
Tag 4-5: Tiger- und Vogelsafari
An beiden Tagen unternehmen wir Safaritouren in dem umliegenden Dschungel. Wir suchen nach Tigern und Leoparden. Die Begegnung mit Axishirschen, Rhesusaffen und Elefanten ist sehr wahrscheinlich. Natürlich wollen wir auch Vögel beobachten, die in verschiedenen Gattungen anzutreffen sind. Mehrere Arten der Fruchttaube, verschiedene Papageienarten, Störche und Segler sind in der offenen Savanne gut zu finden. Im dichteren Dschungel suchen wir nach Spechten, Kleiber und Hühnern. Wir treffen im Park sowohl auf residente Vögel wie Prinias, Drongos, Schnäpper und Würger, als auch auf sibirische Wintergäste wie Blauschwanz und Rubinkehlchen oder Waldpieper und Tienschanlaubsänger. Es lohnt ein Abstecher zu den Wasserstellen und Flussläufen des Nationalparks, wo wir Ibisschnabel, verschiedene Rotschwanzarten, Rotlappenkiebitz und den riesigen Graufischer beobachten können. In der Mitte des Tages, bei besserer Thermik, achten wir auf Orientwespenbussard, Schlangenadler, Shikra und verschiedene Seeadler-Arten. Sicher werden auch Geier kreisen.
Tag 6: Safari und Neu-Delhi
Noch einmal werden wir von den Geräuschen des Urwaldes geweckt, beobachten ein paar Sonnenvögel vor unserem Baumhaus und unternehmen eine Safari mit dem Geländewagen. Gegen Mittag nehmen wir Abschied aus dem Dschungel, es geht zurück in die Zivilisation nach Neu-Delhi. Am Abend sind wir nahe dem Flughafen untergebracht.
Tag 7: Flug ins Himalaya-Gebirge nach Leh
Am frühen Morgen fliegen wir nach Leh, der Hauptstadt der tibetischen Provinz Ladakh. Beim Landeanflug wird der Himalaya als Panorama sichtbar. Der Wechsel der Landschaft ist komplett. Auch die Menschen unterscheiden sich deutlich von denen im Tiefland Indiens. Die buddhistische Religion ist allgegenwärtig. Überall sind Fähnchen und religiöse Symbole zu sehen, auf den Bergen ruhen spektakuläre Klöster. Da wir auf über dreitausend Meter gelandet sind, ist eine Akklimatisierung unumgänglich. Wir verbringen die nächsten zwei Tage in unserem Hotel und unternehmen nur am Nachmittag eine Wanderung. Wir suchen Wasseramsel, Rotstirngirlitz und die Fahlbraunelle. Es lohnt ein Spaziergang zum Markt in der Stadt.
Tag 8: Vogelbeobachtung am Indus
Wir unternehmen eine Tour am Indus, der mit seiner begleitenden Vegetation aus Sanddorn viele Riesenrotschwänze, sowie Schwarzkehl- und Rotkehldrosseln anlocken. Unser Hauptaugenmerk liegt aber auf dem Ibisschnabel, der in den eisfreien Flussabschnitten nach Nahrung sucht. In den Quellmooren hoffen wir auf die Einsiedlerbekassine, die ähnlich der Zwergschnepfe kaum Fluchtdistanz zeigt. Den Besuch eines buddhistischen Zentrums in Leh kombinieren wir mit Beobachtungen von Bartgeiern, Schneetauben und Chukarhühnern.
Tag 9: Durch den Himalaya
Wir verlassen Leh und fahren entlang des Indus. Nur noch wenige Ansiedlungen begleiten unsere Fahrt durch die Hochgebirgswüste. Die ersten Blauschafe zeigen sich und vereinzelt Wollhasen. Vielleicht sehen wir Mongolengimpel oder Ohrenlerchen, die oft in großen Schwärmen unterwegs sind. Auch Steinadler und Bartgeier kreisen häufig über uns. Von den Gänsegeiern lassen sich die sehr hellen Himalayageier gut unterscheiden. Unser Weg windet sich durch enge Canyons und entlang vereister Flussläufe. Am Ende unserer Reise erreichen wir Rumbak, ein Dorf, das nur aus ein paar verstreut liegenden Bauernansiedlungen besteht. Hier werden wir von den ladakhischen Bewohnern herzlich begrüßt. Unsere Unterkunft besteht aus einem großen Aufenthaltsraum und mehreren Schlafzimmern. Noch am Abend starten wir unsere erste Tour, um Schneeleoparden zu finden.
Tag 10-13: Im Reich des Schneeleoparden
In den kommenden Tagen sind wir im Hemis-Nationalpark unterwegs. Immer in Begleitung ortskundiger Führer, die ständig die Berge absuchen und uns dennoch in jeder Situation helfen. Sei es bei der Überquerung eines Flusses oder um unsere Verpflegung zu organisieren. Wir nutzen die frühen Morgenstunden noch vor Beginn der Dämmerung. In dieser Zeit jagen die Schneeleoparden. Gleiches gilt für Wölfe und Luchse. Auch für diese Arten haben wir gute Beobachtungschancen, da sie im selben Lebensraum vorkommen. Wenig scheu sind Blauschafe, die oft auf wenigen Metern zu sehen sind. Neben längeren Ansitzen unternehmen wir auch Wanderungen, die uns in verborgene Täler führen und immer neue spektakuläre Ausblicke auf die grandiosen Berge ermöglichen. Die Stille um uns herum wird dabei nur durch die klagenden Rufe des Himalaya-Königshuhns unterbrochen. Jeweils zur Mittagszeit kehren wir zur Unterkunft zurück und beobachten in Gärten, Viehweiden und Felder. Es gibt nicht viele Vogelarten, die mit dieser kargen Landschaft zurechtkommen, aber es sind attraktive Arten wie Rotbrust-Braunelle, Berggimpel und Chukarhühner.
Tag 14: Abschied aus dem Himalaya
Am frühen Morgen werden wir nach Leh gebracht und fliegen gegen Mittag nach Neu-Delhi zurück. Unser Hotel erreichen wir am Nachmittag.
Tag 14: Abschied aus Indien
Es heißt Abschied nehmen aus Indien. Wir fliegen nach Deutschland zurück.
Enthaltene Leistungen
• 14 Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels, Camps, Baumhäusern und einfachen Gästehäusern
• Vollpension
• Alle Transferfahrten vor Ort im Kleinbus
• Internationale und nationale Flüge
• Professionelle deutsch- und englischsprachige Reiseleitung
• Eintritte und Genehmigungen
• Artenliste
• Reisebericht
Nicht enthaltene Leistungen
• Nicht erwähnte Verpflegung
• Persönliche Ausgaben & Trinkgelder
Generelle Hinweise
• Anforderungen der Reise: sehr hoch, Wandern in unwegsamen Geländen bis 8 km im Hochgebirge bis 4000 Höhenmeter.
• Gruppengröße und Mindestteilnehmerzahl: Wir legen besonderen Wert auf Reisen in kleinen Gruppen. Bei allen Reisen ist die minimale und die maximale Teilnehmerzahl angeführt. Die Mindestteilnehmerzahl ist bis 3 Wochen vor Reisebeginn zu erreichen. Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wird, versuchen wir die Reise durchzuführen. Wir bitten Sie dann, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. Sollte nur ein Platz zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl frei sein und die Buchung von zwei Personen gemeinsam eingehen, werden wir die Gruppengröße um eine Person erweitern.
• Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: Bei Nichterreichen der Mindestbeteiligung kann BatltikumNaturReisen bis spätestens 28 Tage vor Reisebeginn vom Vertrag zurücktreten. In der Regel informieren wir unsere Kunden aber früher und bieten Alternativen an. Bitte erkundigen Sie sich bei uns jedoch rechtzeitig über den aktuellen Buchungsstand Ihrer Reise(n).
• Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinflussen sind zwar nicht vorgesehen, wir behalten sie uns aber vor. Bitte nehmen Sie das Detailprogramm als Vorschlag, aber nicht als Checkliste, was jeden Tag passieren muss. Das Programm kann umgestellt werden, wobei der Charakter der Reise jedoch erhalten bleibt. Wenn die Reise umgestellt wird, dann nur zu Ihren Gunsten! Bitte beachte Sie, dass sich bei den Reisen die angegebenen Reiseleiter ändern können.
Zahlungsmodalitäten
• Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20 %
• Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 28 Tage
Ausrüstung
• Tagesrucksack
• Wetterfeste und warme Kleidung bis minus 25 Grad
• Feste und warme Schuhe
• kleine Reiseapotheke
• Fernglas und (wenn möglich) Spektiv
• Bestimmungsbuch – wir empfehlen: Svensson et al. – „Der Kosmos-Vogelführer“ und „Was fliegt denn da?“ von Barthel/Dougalis ebenfalls von KOSMOS.
Hinweis zu den Zielarten
Auf unseren Reisen beobachten wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum und können Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Unsere Reiseleiter bemühen sich, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung unserer Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität
Bei unseren Naturreisen handelt es sich um Reisen, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie uns bitte unbedingt vor der Buchung an.
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Alle unsere Gruppenreisen können auch privat für Sie und Ihre Freunde zu Ihrem Wunschdatum durchgeführt werden (vorbehaltlich Verfügbarkeit). Kontaktieren Sie uns, um Verfügbarkeit und Preis zu erfahren!
Veranstalter: BaltikumNaturReisen
Es gelten die AGB des Veranstalters
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